Herzlich willkommen auf meiner privaten Sammlerseite für alte Rundfunk- und Fernsehtechnik
Sie zeigt Bilder und Informationen über die Geschichte und Technik der Geräte und richtet sich an alle Sammler, Bastler und Freunde der antiken Rundfunktechnik.
Zur Sammlung gehören Röhren, Ersatzteile sowie alte Experimentierkästen der Elektronik wie Radiomann und Philips Selbstbaukästen (EE-Serie) und Andere.
Auch einige Geräte der Telekommunikation und PC-Technik sind Teil der Sammlung.
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Tefifon Apparatebau, Porz bei Köln
Geschichte der Firma
Am 22 Februar 1905 wurde Karl Daniel in Jünkerath Kreis Daun / Eifel geboren. Er studierte von 1923 bis 1926 an der Hochschule Gießen-Friedberg Maschinenbau und Elektrotechnik und erwarb bis zum Jahr 1933 den Doktorentitel Dr. rer. pol.
In den dreißiger Jahren befasste er sich mit der Entwicklung eines Telefon- Anrufbeantworters.
Dabei sollte die Sprache auf einer Art Schallband und nicht auf einer Schallwalze wiedergegeben werden. Wegen der restriktiven Zulassungspolitik der Reichspost konnte er diesen jedoch nicht nicht vermarkten und bekam zudem noch eine Strafe von 100.000,-- Reichsmark.
Trotz alledem lies sich Dr. Daniel nicht aufhalten, entwickelte die Idee mit dem Schallband weiter und der Name "Tefifon" war geboren.
Er setzt sich zusammen aus den Silben: "Te" für Telefon, "fi" für Film, und "phon" für Stimme oder Ton.
Es war die Zeit der "krächzenden" Schellackplatten mit einer bescheidenen Spieldauer von 4-5 Minuten.
Dr. Karl Daniel stellte 1936 zur Rundfunkausstellung in Berlin 1936 sein Schallbandgerät "Tefiphon"
mit 100 m Bandlänge und einer Gesamtspieldauer von 24 Stunden Sprache oder 12 Stunden Musik, vor.
Die Schellackplatten waren sowohl in Qualität wie in Spieldauer den TEFI- Bändern deutlich unterlegen.
Mit den später folgenden TEFI- Schallband- Geräten ließen sich Spieldauern von mehr als 4 Stunden erreichen. Es war jetzt möglich ganze Symphonien, Opern und Operetten in einem Zug und ohne lästigen Plattenwechsel wiederzugeben.
1936 wird die Kommandit Gesellschaft Tefi - Apparatebau Dr. Daniel K.G in Köln gegründet.
Es folgten das Teficord, ein Gerät welches der "frontnahen Unterhaltung" diente und ein TEFI- Projektor, ein kombiniertes Ton- Bild Gerät zur automatischen Reproduktion von Tonbildschauen für Lehranstalten.
Mit dem Syndikat über die "Rechte der ausschliesslichen und gewerblichen Herstellung von Schallfilmen" wird 1936 ein Vorvertrag geschlossen. Ein Jahr später erfolgt der Zusammenschluss der "Schallfilm-Syndikat" mit der "Tefi K.G Köln".
Mit der Einrichtung einer Produktionsstaette in Porz bei Koeln im Jahre 1938 erfolgte auch die Serienferigung der Geräte Tefiphon und Teficord.
Im Jahr 1939 betreibt die "Schallfilm-Syndikat" eine ausserordentlich aufwendige Werbekampagne für das Teficord mit vielen deutschen Stars.
1940 entwickelte man für die deutsche Lufwaffe einen Sprachkennungsgeber (SKG 10) der den Kampffliegern die Richtung nicht mit Morsezeichen, sondern mit den gesprochenen Text einer deutschen Schauspielerin (z.B. Marika Rökk) wies und damit absolut fälschungssicher war.
Zum Schutz vor Bombenangriffen wurden 1943 die kompletten Produktionsstätten der Tefi K.G. nach Dieringhausen bei Gummersbach ausgelagert. Das Werk in Porz wird, wie auch die Produktionstätte in Berlin, größtenteils zerstört. Die Demontage der Werke durch die Briten konnte Dank besonderen Fürsprache des damaligen Bundeskanzlers Adenauer verhindert werden.
Nach dem Krieg wurden zunächst Kleinradios, wie der TEFI- Zwerg mit Wehrmachtsröhren (Colonia I und II), gefertigt. Bis Anfang der 60er Jahre ging es mit laufend neuen Entwicklungen bis hin zu Musikschränke und Radio- Fernseh- Kombinationen stetig aufwärts.
Da gab es z.B.:
1949 - Tischsuper Tefi Super Ultra 1950 - Radio Tefi - Superzwerg, Tischsuper Colonia und Colonia I und den Nachkriegsschallbandspieler B 51
Ein ständig wachsendes Angebot der Schallplatten führte zur Entwicklung eines Aufsatz-Adapters für "normale" Schallplatten. Der B51 wurde dahingehend weiterentwickelt und bekam Zusatzbuchsen für einen weiteren Tonabnehmer. Die Adapterkassette "S" konnte für 78 U/min Platten und der Adapter "U" für 33, 45 und 78 U/min verwendet werden.
1952 - das Repertoire an Tefi - Schallbändern umfasst zu dieser Zeit bei 230 Bändern ca. 1577 Musiktitel
1953 - Entwicklung eines Tefi-Magnetbandes zur Aufzeichnung mit dem Magnettonzusatz TTZ
und dem Aufnahmeverstaerker TTZ/E
1954 - erste Radiokombi Tischsuper Colonia II mit UKW Empfang, Unterschrank UM 540 für das
Modell M 540 mit Platz für 20 Tefi-Kassetten
1955 - Markteinführung einer TV- Radio Kombination mit Barfach, die Luxus-Truhe T 541
1955 - das erste Tefifon für das Auto, welches über einen Zerhacker (Wechselrichter) betrieben wurde
1956 - das "kleine" Tischgerät KC1 wird vorgestellt, es folgen Kombinationen KC1 mit und ohne Radio
(Mittelwelle) im Koffer für Netz und Batteriebetrieb
1957 - das Schallband - Repertoire umfasst ca. 1940 Musiktitel
Die FLICK-Gruppe versucht in der Firma Fuß zu fassen um mit Tefifon Geld zu verdienen, während Dr. Daniel weiterhin seine Forschungen betreiben wollte.
Die Unstimmigkeiten führten dazu, das Dr. Daniel aus seiner eigenen Firma "rauskomplimentiert" wurde und 1957 aus dem Unternehmen ausschied.
Es folgten in den 60er Jahren noch viele neue Entwicklungen und Modelle, wie zahlreiche TV-, Radio- Kombinationen und Musikschränke, aber das Ende von Tefifon war vorgezeichnet. Die Vorherrschaft des Tonträgergeschäftes mit der Vinyl-Langspielplatte und der kleineren MC-Tonbandcasette war zu groß.
Die Verkäufe und Produktion waren stark rückläufig.
1965 erfolgte die Liquidation des Unternehmens und das Versandhaus Neckermann übernimmt die Vermarktung der Restbestände, der noch in Mengen vorhandenen Tefifon - Schallbänder.
Dr. Daniel gründete noch einmal eine neue Firma (ELEKTROMETALL), die mit ca. 300 Mitarbeitern Druckschaltungen für Kernreaktoren herstellte.
1976 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Ein Jahr später stirbt Dr. Daniel, am 31.Juli 1977, im Alter von nur 72 Jahren.
Zum Dank an den großen Unternehmer wurde in Porz bei Köln eine Straße nach ihm benannt.
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Tefifon:
Tefifon bei Wikipedia
Tefifon im Radiomuseum Bocket
Das Buch vom Funkverlag Bernhard Hein
Die Bedienung eines KC1 in Youtube
Am 22 Februar 1905 wurde Karl Daniel in Jünkerath Kreis Daun / Eifel geboren. Er studierte von 1923 bis 1926 an der Hochschule Gießen-Friedberg Maschinenbau und Elektrotechnik und erwarb bis zum Jahr 1933 den Doktorentitel Dr. rer. pol.
In den dreißiger Jahren befasste er sich mit der Entwicklung eines Telefon- Anrufbeantworters.
Dabei sollte die Sprache auf einer Art Schallband und nicht auf einer Schallwalze wiedergegeben werden. Wegen der restriktiven Zulassungspolitik der Reichspost konnte er diesen jedoch nicht nicht vermarkten und bekam zudem noch eine Strafe von 100.000,-- Reichsmark.
Trotz alledem lies sich Dr. Daniel nicht aufhalten, entwickelte die Idee mit dem Schallband weiter und der Name "Tefifon" war geboren.
Er setzt sich zusammen aus den Silben: "Te" für Telefon, "fi" für Film, und "phon" für Stimme oder Ton.
Es war die Zeit der "krächzenden" Schellackplatten mit einer bescheidenen Spieldauer von 4-5 Minuten.
Dr. Karl Daniel stellte 1936 zur Rundfunkausstellung in Berlin 1936 sein Schallbandgerät "Tefiphon"
mit 100 m Bandlänge und einer Gesamtspieldauer von 24 Stunden Sprache oder 12 Stunden Musik, vor.
Die Schellackplatten waren sowohl in Qualität wie in Spieldauer den TEFI- Bändern deutlich unterlegen.
Mit den später folgenden TEFI- Schallband- Geräten ließen sich Spieldauern von mehr als 4 Stunden erreichen. Es war jetzt möglich ganze Symphonien, Opern und Operetten in einem Zug und ohne lästigen Plattenwechsel wiederzugeben.
1936 wird die Kommandit Gesellschaft Tefi - Apparatebau Dr. Daniel K.G in Köln gegründet.
Es folgten das Teficord, ein Gerät welches der "frontnahen Unterhaltung" diente und ein TEFI- Projektor, ein kombiniertes Ton- Bild Gerät zur automatischen Reproduktion von Tonbildschauen für Lehranstalten.
Mit dem Syndikat über die "Rechte der ausschliesslichen und gewerblichen Herstellung von Schallfilmen" wird 1936 ein Vorvertrag geschlossen. Ein Jahr später erfolgt der Zusammenschluss der "Schallfilm-Syndikat" mit der "Tefi K.G Köln".
Mit der Einrichtung einer Produktionsstaette in Porz bei Koeln im Jahre 1938 erfolgte auch die Serienferigung der Geräte Tefiphon und Teficord.
Im Jahr 1939 betreibt die "Schallfilm-Syndikat" eine ausserordentlich aufwendige Werbekampagne für das Teficord mit vielen deutschen Stars.
1940 entwickelte man für die deutsche Lufwaffe einen Sprachkennungsgeber (SKG 10) der den Kampffliegern die Richtung nicht mit Morsezeichen, sondern mit den gesprochenen Text einer deutschen Schauspielerin (z.B. Marika Rökk) wies und damit absolut fälschungssicher war.
Zum Schutz vor Bombenangriffen wurden 1943 die kompletten Produktionsstätten der Tefi K.G. nach Dieringhausen bei Gummersbach ausgelagert. Das Werk in Porz wird, wie auch die Produktionstätte in Berlin, größtenteils zerstört. Die Demontage der Werke durch die Briten konnte Dank besonderen Fürsprache des damaligen Bundeskanzlers Adenauer verhindert werden.
Nach dem Krieg wurden zunächst Kleinradios, wie der TEFI- Zwerg mit Wehrmachtsröhren (Colonia I und II), gefertigt. Bis Anfang der 60er Jahre ging es mit laufend neuen Entwicklungen bis hin zu Musikschränke und Radio- Fernseh- Kombinationen stetig aufwärts.
Da gab es z.B.:
1949 - Tischsuper Tefi Super Ultra 1950 - Radio Tefi - Superzwerg, Tischsuper Colonia und Colonia I und den Nachkriegsschallbandspieler B 51
Ein ständig wachsendes Angebot der Schallplatten führte zur Entwicklung eines Aufsatz-Adapters für "normale" Schallplatten. Der B51 wurde dahingehend weiterentwickelt und bekam Zusatzbuchsen für einen weiteren Tonabnehmer. Die Adapterkassette "S" konnte für 78 U/min Platten und der Adapter "U" für 33, 45 und 78 U/min verwendet werden.
1952 - das Repertoire an Tefi - Schallbändern umfasst zu dieser Zeit bei 230 Bändern ca. 1577 Musiktitel
1953 - Entwicklung eines Tefi-Magnetbandes zur Aufzeichnung mit dem Magnettonzusatz TTZ
und dem Aufnahmeverstaerker TTZ/E
1954 - erste Radiokombi Tischsuper Colonia II mit UKW Empfang, Unterschrank UM 540 für das
Modell M 540 mit Platz für 20 Tefi-Kassetten
1955 - Markteinführung einer TV- Radio Kombination mit Barfach, die Luxus-Truhe T 541
1955 - das erste Tefifon für das Auto, welches über einen Zerhacker (Wechselrichter) betrieben wurde
1956 - das "kleine" Tischgerät KC1 wird vorgestellt, es folgen Kombinationen KC1 mit und ohne Radio
(Mittelwelle) im Koffer für Netz und Batteriebetrieb
1957 - das Schallband - Repertoire umfasst ca. 1940 Musiktitel
Die FLICK-Gruppe versucht in der Firma Fuß zu fassen um mit Tefifon Geld zu verdienen, während Dr. Daniel weiterhin seine Forschungen betreiben wollte.
Die Unstimmigkeiten führten dazu, das Dr. Daniel aus seiner eigenen Firma "rauskomplimentiert" wurde und 1957 aus dem Unternehmen ausschied.
Es folgten in den 60er Jahren noch viele neue Entwicklungen und Modelle, wie zahlreiche TV-, Radio- Kombinationen und Musikschränke, aber das Ende von Tefifon war vorgezeichnet. Die Vorherrschaft des Tonträgergeschäftes mit der Vinyl-Langspielplatte und der kleineren MC-Tonbandcasette war zu groß.
Die Verkäufe und Produktion waren stark rückläufig.
1965 erfolgte die Liquidation des Unternehmens und das Versandhaus Neckermann übernimmt die Vermarktung der Restbestände, der noch in Mengen vorhandenen Tefifon - Schallbänder.
Dr. Daniel gründete noch einmal eine neue Firma (ELEKTROMETALL), die mit ca. 300 Mitarbeitern Druckschaltungen für Kernreaktoren herstellte.
1976 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Ein Jahr später stirbt Dr. Daniel, am 31.Juli 1977, im Alter von nur 72 Jahren.
Zum Dank an den großen Unternehmer wurde in Porz bei Köln eine Straße nach ihm benannt.
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Tefifon bei Wikipedia
Tefifon im Radiomuseum Bocket
Das Buch vom Funkverlag Bernhard Hein
Die Bedienung eines KC1 in Youtube
Hersteller
Ein Notradio
In eigener Sache !
Vorab bemerkt:
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!